Bad Soden, Deutschland,
13
September
2013
|
13:00
Europe/Amsterdam

Messer: „Das war nicht geplant.“

Industriegasespezialist initiiert ein internationales Jahr der Arbeitssicherheit.

Messer, weltweit größter Eigentümer geführter Industriegasespezialist mit Hauptsitz in Bad Soden bei Frankfurt, läutete am Freitag den 13. September mit einem unternehmensweiten Aktionstag ein Jahr der Arbeitssicherheit ein.

„Das war nicht geplant“ ist das Motto der Kampagne, die in erster Linie für mehr Sicherheit durch erhöhtes Bewusstsein für Gefahrensituationen im Arbeitsbereich sowie auf Arbeitswegen sorgen soll. „Frühzeitiges Erkennen von kritischen Situationen, aus denen Unfälle entstehen können, muss besonders in alltäglichen und gewohnten Arbeitssituationen geübt werden,“ so Eigentümer und Vorsitzender der Geschäftsführung Stefan Messer.

Ungeplante Auszeit am Freitagmorgen
Der Kampagnentitel „Das war nicht geplant“ soll darauf aufmerksam machen, dass Unfälle nicht nur Unternehmenspläne durchkreuzen. Im wahrsten Sinne eingeläutet wurde das Jahr der Arbeitssicherheit daher durch einen in der Belegschaft nicht angekündigten Probealarm. Um 11 Uhr Ortszeit wurden alle 120 Standorte von Messer in Europa, Asien und in Peru evakuiert. Über 5.000 Mitarbeiter mussten ihre Arbeit in der Zeit ungeplant ruhen lassen und bekamen die jährliche Sicherheitsunterweisung. „Eine Zwangspause, die den Tagesablauf empfindlich stören kann, besonders bei terminierten Geschäften mit unseren Kunden,“ sagt Hans-Gerd Wienands, Finanzgeschäftsführer von Messer. „Mit diesem unwillkürlichen Einschnitt haben wir im Ansatz demonstriert, dass Unfälle nicht nur betriebliche Ausfallzeiten bedeuten, sondern die Lebensplanung von Familien beeinträchtigen und sogar zerstören können.“

Keine Scheu vor der eigenen Marke
Flankiert werden einzelne Maßnahmen, wie Sicherheitsbegehungen, zugeschnittene Trainingsprogramme, Risikoanalysen und unter den Standorten gegenseitig durchgeführte Sicherheitsaudits, durch eine Posterkampagne in über 30 Sprachen. Die Motive, die in den eigenen Werksbereichen, wie in Abfüllanlagen für Gase, in Gasflaschenlagern oder Büroräumen, fotografiert wurden, zeigen Unfallsituationen, die Platz für Identifikation lassen sollen: eine aktivierte Sicherheitsdusche, einen überfahrenen Sicherheitshelm oder havarierten Gasetankwagen. Messer scheut sich nicht, die eigene Marke „Messer – Gases for Life“ auf Tanks oder Helm abzubilden: „Es geht hier nicht um Image,“ so Stefan Messer weiter. „Verantwortungsbewusstsein sehen wir als einen dynamischen Prozess, der kontinuierlichen Verbesserungen unterliegt. Als Anreiz dient die eigene Gesundheit und die der Kolleginnen und Kollegen – sie ist eines unserer höchsten Güter und nicht zu ersetzen.“