Bad Soden, Deutschland,
21
Oktober
2008
|
13:00
Europe/Amsterdam

Werkstoffbezogene Schweißschutzgase: Messer macht Marken

EuroBLECH 2008 in Hannover - Industriegasespezialist Messer zeigt, dass ein einheitliches Namenskonzept für Orientierung und damit für Qualität und Sicherheit sorgt.

Messer präsentiert sich mit seinem weltweit einheitlichen, grundwerkstoffbezogenen Programm an Schweißschutz- und Lasergasen auf der EuroBLECH vom 21. bis 25. Oktober 2008 in Hannover. In Halle 13, Stand C 43, informiert der größte privat geführte Industriegasespezialist über sein kundenfreundliches und sicheres Gaseprogramm für den Anwender.

International einheitliche Standards für ein unkompliziertes Handling

„Mit fünf verschiedenen Produktreihen haben wir für jede Anwendung und Werkstoffgruppe das richtige Gas im Programm“, erläutert Bernd Hildebrandt, in der Messer Gruppe verantwortlich für den Bereich Schweißen und Schneiden, das Produktkonzept. „Namen wie Ferromix, Inoxmix oder Alumix verdeutlichen, für welche Materialgruppe das Gas vorgesehen ist. Dem Anwender soll dadurch die Auswahl stark erleichtert werden, das erhöht Qualität und Sicherheit. Das Gaseprogramm ist weltweit einheitlich – ein großer Vorteil für international operierende Kunden.“ Doch die Produktpalette zielt auch auf deutsche Anwender, denn seit Mai 2008 vertreibt der Industriegasespezialist in Deutschland seine Produkte wieder unter dem Namen Messer.

Schutzgase für mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit beim Schweißen

Ferromix eignet sich vorwiegend für un- und niedrig legierte Stähle, Inoxmix für hoch-legierte Stähle. Formiergas wird zum Wurzelschutz bei hoch- und zum Teil bei niedrig legierten Stählen verwendet und Megalas beinhaltet die richtige Schutzgasreihe zum Laserschweißen und Löten. Mit Schutzgasen lassen sich Qualität und Wirtschaftlichkeit beim Schweißen erheblich verbessern. Alumix zum Beispiel ist eine spezielle Schutzgasreihe zum Schweißen von Aluminium, die die Prozess- und Porensicherheit deutlich erhöht und damit die Nacharbeit auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus brennt der Lichtbogen mit Alumix wesentlich stabiler und das Schmelzbad fließt besser an. Das in Alumix enthaltene Helium steigert die Schweißleistung bei dickeren Blechen zusätzlich. Vor allem die Automobilindustrie und der Schienenfahrzeugbau haben diese Vorteile erkannt und setzen es in ihrer Produktion immer häufiger ein.

Speziell innerhalb der Produktreihe Ferromix setzt sich der Trend zu niederaktivgashaltigen Schutzgasen weiter fort. Durch eine gezielte Auswahl der Schweißschutzgase kann sogar Einfluss auf die prozessbegleitende Entstehung von Stäuben und Schadstoffen genommen werden.