Bad Soden, Deutschland,
08
April
2016
|
14:00
Europe/Amsterdam

Powtech 2016: Kaltmahlen und Recyceln mit tiefkalten Gasen von Messer

Industriegasespezialist Messer informiert auf der Powtech 2016 in Nürnberg, Halle 4A, Stand 4A-531, über kryogene Mahlung von Verbundstoffen, Kunststoffen und Lebensmitteln.

Die Einsatzgebiete der Werkstoffe können verschiedener kaum sein, aber das Mahlverfahren wird den unterschiedlichen Bedingungen immer angepasst: Mit den Kryogenverfahren von Messer kann unter Verwendung tiefkalter Gase, wie Stickstoff oder Kohlendioxid, die breite Palette verschiedener Materialien feingemahlen oder wiederverwertet werden. Dazu gehören Thermoplaste, Elastomere, Wachse, Lackzusatzstoffe, aber auch Gewürze, die durch hohe Temperaturen beim Mahlen ihre Aroma- und Geschmacksstoffe verlieren. Auf der Powtech 2016 in Nürnberg zeigt Messer vom 19. bis zum 21. April unter anderem Mahlproben aus den Bereichen Kautschuk und Elastomere, Lebensmittel und Gewürze, thermoplastische Kunststoffe und Verbundstofftrennung. Der weltweit größte privat geführte Industriegasehersteller ist internationaler Anbieter für kryogene Gaseanwendungen für die Pulverherstellung und betreibt bei Krefeld, Deutschland, ein eigenes Kaltmahl- und Recyclingtechnikum, in dem Mahlversuche mit Kundenprodukten durchgeführt werden.

Kryogene Mahlung und Trennung von Verbundstoffen

Beim Kaltmahlen werden die zu mahlenden Stoffe mit tiefkaltem flüssigen Stickstoff oder Kohlendioxid abgekühlt und versprödet; dadurch werden besonders hohe Kornfeinheiten erzielt. Verbundstoffe lassen sich so wirtschaftlich und umweltfreundlich in sortenreine Komponenten trennen. Messer liefert dabei alle Gase und die benötigte Hardware aus einer Hand. Im Kaltmahl- und Recyclingtechnikum von Messer werden Musterchargen hergestellt, Mahlparameter ermittelt und Produktionskosten abgeschätzt.

Der gesamte Anlagenaufbau dient als Referenz, da er einer Produktionsanlage entspricht. Die hier erzielten Ergebnisse sind auch gerade deswegen interessant, weil sie sich auf großtechnische Produktionen übertragen lassen.