Bad Soden, Deutschland,
12
September
2014
|
09:00
Europe/Amsterdam

“Nur mal eben“ geht selten gut

Mehr Sicherheit und erhöhtes Bewusstsein für Gefahrensituationen bei der täglichen Arbeit ist Ziel der Kampagne „Nur mal eben …“. Ein weltweiter Aktionstag findet am 12. September an allen 120 Standorten der Messer Group statt.

Im Mittelpunkt der Sicherheitskampagne steht die Vermeidung von Betriebsunfällen, die auf Verletzung von Sicherheitsrichtlinien, fahrlässigem Verhalten oder Unachtsamkeit zurückzuführen sind. „Viele Unfälle entstehen durch Erfahrung, so seltsam das klingt“, sagt Stefan Messer, Eigentümer und Geschäftsführer der Messer Gruppe. „Besonders Abläufe, die einen täglich begleiten, werden nur mal eben erledigt.“ Die über 5.000 Mitarbeiter in Europa, Asien und Peru kommen zur selben Ortszeit an ihren Standorten zusammen, um dieses Thema zu diskutieren. Eine begleitende Plakatkampagne für alle Büro- und Produktionsbereiche wird von Kurzfilmen flankiert, die wie Psychothriller anmuten, und durch persönlichen Bezug das Kopfkino anschmeißen. So geläufig die Situationen scheinen, so fatal kann das Ergebnis sein: Der nur mal eben im Putzschrank abgelegte Feuerlöscher weißt auf das ausgebrannte Büro. Oder: Die nur mal eben improvisierte Überbrückung am Stromkasten führt zum Tod. Filmisch sorgen diese Szenen nicht nur wegen der Verwendung von Kunstblut, sondern auch wegen der markerschütternden Vertonung für Gänsehaut. Messer Group hat die Kurzfilme daher über seinen YouTube-Kanal im Internet öffentlich gemacht.

Bereits im letzten Jahr hatte sich der privat geführte Industriegasespezialist zu einer ungewöhnlichen Aktion am Sicherheitstag entschieden: Unter dem Motto „Das war nicht geplant“ stand das Unternehmen weltweit für mehrere Stunden still, um die Mitarbeiter darauf aufmerksam zu machen, dass Unfälle nicht nur die betriebliche, sondern auch die persönliche Planung umschmeißen.