Bad Soden, Deutschland,
28
November
2008
|
13:00
Europe/Amsterdam

Neue internationale Norm für Schweißschutzgase

Die Normung von Schweißschutzgasen erfolgt weltweit einheitlich nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14175. Bisher wurden Schweißschutzgase nach der europäisch gültigen DIN EN 439 genormt. Gasespezialist Messer gibt mit Vergleichstabellen im Internet unter www.messergroup.com Orientierung über die Zuordnung der Produkte aus dem Schweißschutzgaseprogramm und informiert so umfassend über die neuen Kennzeichnungen. Die neue Normung ist besonders für international agierende Unternehmen interessant, die im zulassungspflichtigen Bereich tätig sind.

Neben der Einteilung der Gase und Gasgemische in Hauptgruppen sowie deren Bezeichnungen, wurden auch die Mischgenauigkeit und die zulässige Feuchte geändert. Bei den Hauptgruppen betrifft die Änderung lediglich die Formier- und Spezialgase. Die Gruppen wurden in „N“ und „Z“ umbenannt. Zusätzlich ist die Gruppe Sauerstoff “O“ dazu gekommen. Die maximal zulässigen Feuchtigkeitsgehalte der Gasegruppen „O“ und „C“ wurden angepasst, denn bereits seit Jahren übertreffen die in der Praxis verwendeten Reinheiten bei weitem die Norm. In Bezug auf die Mischgenauigkeit wurde für Beimengungen kleiner als ein Prozent keine Definition vorgenommen. Für Beimengungen über einem Prozent hat sich nichts geändert.