Bad Soden, Deutschland,
15
November
2021
|
15:00
Europe/Amsterdam

Messer und Energoaqua erhöhen Liefersicherheit und verringern CO2-Emissionen

Messer hat für Energoaqua in Rožnov pod Radhoštěm, Tschechische Republik, eine Stickstoff-Erzeugungsanlage in Betrieb genommen. Zugunsten der Umwelt fallen damit Stickstofflieferungen per Tankwagen weg. Energoaqua ist Dienstleister und Versorger von Strom, Wärme und technischen Gasen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen im angrenzenden Industriepark. Größter Abnehmer für das inerte Gas ist ein Halbleiterhersteller.

Erzeugung vor Ort verringert CO2-Emissionen

Energoaqua betreibt seit etwa zehn Jahren eine von Messer vor Ort installierte Stickstofferzeugungsanlage. Der Bedarf im Industriepark ist seither stark gestiegen, daher versorgt Messer Energoaqua seit Jahren zusätzlich mit flüssigem Stickstoff und anderen Industriegasen. Mit der neuen Vor-Ort-Erzeugungsanlage kann Energoaqua den Stickstoff bei hoher Liefersicherheit unabhängig produzieren. Die durch Versorgung mit flüssigem Stickstoff per Tankwagen entstehenden CO2-Emissionen und der damit verbundene Verkehrslärm fallen weg.

„Dies ist ein gutes Beispiel für internationale Zusammenarbeit und Ressourcennutzung. Unser Engineering in Deutschland konzipierte die Anlage und beschaffte die Komponenten. Messer in Ungarn baute die Anlagenteile zur Druckluftaufbereitung, und unser Team in Tschechien installierte die Stickstoffanlage auf dem Betriebsgelände von Energoaqua, inklusive Verrohrung und Verkabelung“, kommentiert Ernst Bode, Vorstandsmitglied von Messer.