Bad Soden, Deutschland,
16
Januar
2015
|
11:00
Europe/Amsterdam

Messer: Service und Know-how für Schweißen und Schneiden

Die Methoden von Stahlproduktion und Blechbearbeitung wurden in den letzten Jahrzehnten enorm verfeinert. Der Trend geht zum Hightech-Materialmix, der genau auf die Verwendung abgestimmt ist. Daran hat auch der Fortschritt der Schweißtechnik einen großen Anteil, der nicht zuletzt durch neue Gasgemische möglich wurde. Der Industriegasespezialist Messer treibt durch zielgerichtete Forschung, Entwicklung und Beratung seit jeher die Verbesserung der Verfahren zum Schweißen und Schneiden mit voran. Die Impulse kommen aus dem täglichen intensiven Austausch mit den Anwendern. Denn Service bedeutet bei Messer: aktive Problemlösung und Prozessoptimierung mit langfristiger Perspektive. Besonders für den Automobilbau fertigen eine Vielzahl von spezialisierten Zulieferern.

Sicherheit im Auto
Um bei dem Beispiel Auto zu bleiben: Ein durchschnittlicher Mittelklassewagen wurde in der Vergangenheit von rund 5.000 Schweißpunkten und über hundert angeschweißten Bolzen zusammengehalten. Zur Verbesserung des Crashverhaltens und der Korrosionsbeständigkeit halten zunehmend auch Schmelzschweißverfahren wie das MAG-Schweißen und das Laserschweißen und -löten Einzug in die Autoproduktion. Schweißen und thermisches Schneiden – hier dominieren das Laser- und Plasmaschneiden – sind hochkomplexe Prozesse, bei denen es auf zahlreiche Details ankommt: Wie dick ist das Blech? Handelt es sich um verschiedene Materialkombinationen? Hat es einen temporären Rostschutz oder eine Verzinkung? Von welcher Seite und in welche Richtung wird geschweißt? Welche Art von Gerät wird verwendet? Wird mit oder ohne Zusatzstoffe gearbeitet?

Einflussgrößen im Blick
„Schon die Anzahl der möglichen Einflussgrößen ist riesig, und die Summe der möglichen Kombinationen lässt sich gar nicht beziffern“, so Dr. Bernd Hildebrandt, der am Standort Krefeld das Technologiemanagement Gase zum Schweißen und Schneiden leitet. „Daraus ergibt sich eine fast unüberschaubare Vielfalt möglicher Schweiß-Situationen, die dank des technischen Fortschritts zudem ständig zunimmt. Wer hier auf dem Stand der Dinge bleiben will, muss auch wissenschaftlich fit sein.“ Messer verfügt nicht nur über eigene Labors und hochkarätige Spezialisten, sondern darüber hinaus auch über ein dichtes Experten-Netzwerk, wie Bernd Hildebrandt erklärt: „Dank der langen Tradition in der Metallbearbeitung nimmt Deutschland im Bereich der Schweißtechnologie einen Spitzenplatz ein. Hier sind nicht nur viele der Weltmarktführer dieser Branche zu Hause, es gibt auch eine einmalige Dichte an wissenschaftlichen Instituten. Mit einer ganzen Reihe von ihnen unterhalten wir enge Arbeitskontakte und fungieren als Mittler zwischen Forschung und schweißtechnischem Alltag.“