Bad Soden, Germany,
04
Dezember
2019
|
12:00
Europe/Amsterdam

Messer investiert in Ungarn und festigt so seine Marktposition

In den letzten drei Jahren investierte der weltweit größte familiengeführte Industriegasespezialist Messer 37,4 Millionen Euro in den Ausbau seines ungarischen Marktes. Mit derzeit 21 Gaserzeugungsanlagen und -werken bei zwölf Großkunden ist Messer Marktführer im ungarischen On-site-Geschäft. Zuletzt hat das Unternehmen mit MOL Petrochemicals, einem führenden petrochemischen Konzern, einen Vertrag über den Bau einer neuen On-site-Anlage unterzeichnet. Die Anlage zur Versorgung mit Stickstoff und Instrumentenluft für einen neuen Polyol-Komplex im nordungarischen Tiszaújváros soll 2021 in Betrieb gehen. Mit rund 14.500 Normkubikmetern Stickstoff und 27.000 Normkubikmetern Instrumentenluft pro Stunde wird sie eine der größeren On-site-Anlagen von Messer in Südosteuropa sein. Polyol ist Grundstoff von Polyurethan-Schäumen, die als vielseitige Polymerprodukte in der Bau-, Auto-, Verpackungs- und Möbelindustrie verwendet werden. Im Rahmen einer Großinvestition hat Messer erst 2017 auf dem Gelände von MOL seine inzwischen dritte Luftzerlegungsanlage in Ungarn in Betrieb genommen.

Darüber hinaus hat Messer zwei neue Stickstoffgeneratoren im ungarischen Dunavarsány und Hatvan aufgestellt. Ein weiterer befindet sich im Bau. Aufgrund des wachsenden Bedarfs wurde die Kapazität des Kohlendioxidfelds im ungarischen Ölbő durch den Bau zwei weiterer CO2-Werke in den letzten zwei Jahren verdreifacht. Die Produktionskapazität der drei Werke liegt bei insgesamt 120.000 Tonnen Kohlendioxid jährlich.

Seit 30 Jahren ist Messer einer der führenden Gasehersteller in Ungarn.