Bad Soden, Deutschland,
01
Juni
2016
|
14:00
Europe/Amsterdam

Genehmigt: Messer hat das Industriegasegeschäft von Air Liquide in Ungarn erworben

Mit dem 31. Mai 2016 wurde der Erwerb der Air Liquide Hungary Ipari Gáztermelő Kft. durch die ungarische Tochtergesellschaft von Messer, größter privat geführter Industriegasespezialist mit Sitz in Bad Soden bei Frankfurt am Main, mit Genehmigung des Kartellamtes vollzogen. Damit wird Messer Hungarogáz Kft. etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Anlagegüter und Kundenbeziehungen von Air Liquide übernehmen. Bei den Anlagegütern handelt es sich unter anderem um eine On Site-Luftzerlegungsanlage, zwei Stickstoffgeneratoren, ein Abfüllwerk für Gasflaschen sowie Tankwagen, Kundentanks und Stahlflaschen.

„Beide Unternehmen ergänzen sich hinsichtlich ihrer Tätigkeit sowie der Organisations-, Betriebs- und Produktionsstruktur ideal. Wir sehen viele Synergien und positive Wirkungen hinsichtlich Produktion, Logistik, Verkauf und der Versorgung von Kunden“, erläutert Stefan Messer, Eigentümer und CEO der Messer Gruppe, und führt fort. „Durch die Übernahme der Air Liquide Hungary Ipari Gáztermelő Kft. können wir die Sicherheit und Flexibilität der Gaseversorgung verbessern, die Lieferwege reduzieren, und näher an unseren Kunden und Partnern sein. Wir stärken unsere Position auf dem Industriegasemarkt in Ungarn weiter. Davon werden auch unsere Kunden profitieren.“ Messer wird die beiden Unternehmen zeitnah vollständig integrieren und verschmelzen, um die Effektivität zu steigern. In der Zwischenzeit besteht die Air Liquide Hungary Ipari Gáztermelő Kft. unter dem neuen Namen Messer Iparigáz Kft. unverändert fort.

Die Akquisition passt in die Wachstumsstrategie von Messer – die eigenen Produktions- und Versorgungskapazitäten durch Entwicklungen kontinuierlich weiter zu stärken. In der näheren Zukunft sind die Inbetriebnahme einer neuen Luftzerlegungsanlage in Tiszaújváros, die Erweiterung der Produktionskapazität des CO2-Werks in Ölbő sowie die Erstellung von weiteren On Site-Stickstoffgeneratoren bei Kunden und die Entwicklung und Modernisierung des Tankbehälter- und Gasflaschenbestands geplant.