POWTECH 2008 in Nürnberg - Industriegasespezialist Messer zeigt, dass mit tiefkalten Gasen feinste Pulver entstehen.

Mit Hilfe von tiefkalten flüssigen Gasen wie Stickstoff oder Kohlendioxid lassen sich auch Materialien problemlos zerkleinern, die zum Verschmelzen neigen, temperaturempfindlich sind oder sich zäh und elastisch verhalten. Vom 30. September bis zum 2. Oktober präsentiert sich Messer als internationaler Anbieter für kryogene Gaseanwendungen für die Pulverherstellung auf der Powtech 2008. Auf dem Nürnberger Messegelände in Halle 7, Stand 418, informiert der größte privat geführte Industriegasespezialist über Verbundstofftrennung und Kaltmahlen mit tiefkalten Gasen im eigenen Kaltmahl- und Recyclingtechnikum.

Kryogene Mahlung und Trennung von Verbundstoffen

Mit den so genannten Kryogenverfahren von Messer kann die breite Palette verschiedener Materialien feingemahlen oder wieder verwertet werden. Dazu gehören Thermoplaste, Elastomere, Wachse, Lackzusatzstoffe, aber auch Gewürze, die durch hohe Temperaturen beim Mahlen ihre Aroma- und Geschmacksstoffe verlieren. Beim Kaltmahlen werden die zu mahlenden Stoffe mit tiefkaltem flüssigem Stickstoff oder Kohlendioxid abgekühlt und versprödet; dadurch werden besonders hohe Kornfeinheiten erzielt. Verbundstoffe lassen sich so wirtschaftlich und umweltfreundlich in sortenreine Komponenten trennen. Messer liefert dabei alle Gase und die benötigte Hardware aus einer Hand. Im eigenen Kaltmahl- und Recyclingtechnikum im nordrhein-westfälischen Willich können spezielle Musterchargen angefertigt werden, die es ermöglichen, Produktionskosten und Mahlbedingungen genau abzuschätzen. Der gesamte Anlagenaufbau dient als Referenz, da er einer Produktionsanlage entspricht. Die hier erzielten Ergebnisse sind auch gerade deswegen interessant, weil sie sich auf großtechnische Produktionen übertragen lassen.